Eröffnung: Samstag, 10. März 2007 um 19 Uhr
Begrüßung und Einführung: Prof. Dr. Hans-Joachim Manske, Direktor Städtische Galerie

Künstlerführung: Sonntag, 18. März 2007 um 15 Uhr und Sonntag, 15. April 2007 um 16 Uhr

Sabine StraßburgerHans-Joachim Müller
Wer die künstlerischen Konzeptionen, die Sabine Straßburger und Hans-Joachim Müller verfolgen, kennt, würde schwerlich auf den Gedanken kommen, sie gemeinsam auszustellen.
Aber sie wollen es so – und gerade in der Kunst gibt es gelegentlich Parallelen, die sich im Unendlichen treffen.
Verfolgt man diesen Gedanken, kommentieren sich die beiden Werkgruppen in der Art, dass jeweils Qualitäten sichtbar werden, die nicht sofort auffallen. Vergleichbar sind nicht nur historische Anknüpfungspunkte. In der strukturalen Kunst Sabine Straßburgers wird eine sinnliche Dimension deutlich, in derjenigen Hans-Joachim Müllers das architektonische Movens hervorgerufen. Deutlich wird, dass beide Künstler einen seriellen Ansatz verfolgen, den sie souverän in allen seinen gestalterischen Möglichkeiten vorführen. Sie belegen, dass es zwischen abstrakt-konkreten und figürlichen Ausdrucksweisen Brücken gibt, die in der Kunst der Moderne des 20. Jahrhunderts lange für unmöglich gehalten wurden. Durch diesen historisch gegebenen Widerspruch wird die Ausstellung ein Spannungsfeld bieten, das im ureigensten Sinne neue und radikale Sichtweisen ermöglicht.
Sabine Straßburger und Hans-Joachim Müller gehören seit langem zu den Künstlern, die weit über die Bremer Region sowohl durch Ausstellungen als auch durch Projekte im öffentlichen Raum bekannt geworden sind.

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