Eine Spurensuche. Bremer Künstler im Nationalsozialismus

Vortrag von Birgit Neumann-Dietzsch, Kunsthistorikerin und Kuratorin der Ausstellung,

Birgit Neumann-Dietzsch

geboren 1956 in Bautzen. 1975-80 Studium der Kunstwissenschaften in Leipzig.
1980-84 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum für bildende Künste in Leipzig, Abteilung Malerei/Plastik. Vollständige Neubearbeitung des Bestandskataloges der Skulpturensammlung.
1980 Antrag auf Übersiedlung in die BRD. 1984 Übersiedlung in die BRD.
1984- 85 Katalogredaktion: Niedersächsische Landesausstellung "Stadt im Wandel".

Seit 1985 freiberufliche Tätigkeit:
Arbeiten im Bereich der Denkmalpflege und der Restaurierung in Niedersachsen, Thüringen und Schleswig-Holstein, besonders auf den Gebieten der Befundermittlung, Bauforschung und Archivarbeit. Erstellung wissenschaftlicher Dokumentationen und Konzeptionen, Inventarisierung und Wartung von Kunstgut, u. a. Bearbeitung der spätgotischen Wandmalerei im Kloster Lüne, der expressionistischen Raumfassung Bernhard Hoetgers im "Café Verrückt", Worpswede und der Restaurierungsgeschichte der Wandmalereien im Braunschweiger Dom.

1989/90 Bearbeitung des Bestandskataloges aller Deckenmalereien in Niedersachsen für eine Publikation des Instituts für Denkmalpflege Niedersachsen: "Raumkunst in Niedersachsen", Deutscher Kunstverlag München, 1991.

2000 – 2003 kunsthistorische Erfassung und Bewertung der mittelalterlichen Wandmalereien in Berlin für das Landesdenkmalamt der Stadt.

Seit 2005 Recherchen zur Thematik der Bremer Künstler im Nationalsozialismus im Auftrag der Städtischen Galerie Bremen.

Werkverzeichnis des Künstlers Wilhelm Heckrott in Bearbeitung. Seit 2008 Bestandserfassung für das Projekt "Orte der Kunst in Potsdam".