Nationalsozialistische Kunst – Malerei als Propaganda für ein Terrorregime

Vortrag von Christine Holzner-Rabe, Bremen

Christine Holzner-RabeKulturwissenschaftlerin und Kunstpädagogin; arbeitet als Dozentin für politisch-kulturelle Erwachsenenbildung, freie Mitarbeiterin der Kunstsammlungen Böttcherstraße, Ausstellungsmacherin, Co-Kuratorin der „Kunst in der Knochenhauerstraße“, Autorin; Mitgründerin des Bremer Frauenmuseums e.V., konzipiert und leitet Themenführungen durch Bremen;

 

1937 präsentierte das Nazi-Regime in München parallel zur Ausstellung "Entartete Kunst" die "Große Deutsche Kunstausstellung", in der dem Publikum vorgeführt wurde, wie die angeblich neue nationalsozialistische Kunst aussieht oder auszusehen hätte. Der Vortrag zeigt die Mechanismen auf, wie das Regime Kunstwerke funktionalisierte, um die Realität im NS-Staat zu verschleiern und die Aufgaben des Volkes einzufordern. Über die Kunst sollte die nationalsozialistische Politik in allen Lebensbereichen zementiert werden.