48. Bremer Förderpreis für Bildende Kunst 2024Samstag, 22. Februar 2025, 19 Uhr

Elfin Açar
Behind The Scenes, 2021
Foto: Elfin Açar
Franca Brockmann
a concept of vengeance, 2024
Foto: Jens Weyers
Carlotta von Haebler
Kind (Arbeitstitel), 2015-2024
Künstlerbuch, Foto: Carlotta von Haebler
Atsushi Mannami
Schwebende Erinnerung, 2023
Foto: Atsushi Mannami
Atsushi Mannami
Die pure Treppe, 2022
Foto: Atsushi Mannami
Shoji Matsumoto
o.T., 2024
Foto: Shoji Matsumoto
Ludger N.o.kel
unser täglich Brot, 2024/2025
Foto: Ludger N.o.kel
Renen
A Bearer of Value, An Object of Utility, 2024
Foto: Leon Sahiti
Renen
The Fourth Unity, 2017
Foto: Johanna Ackva
Yoriko_Seto
Spheres, 2024
Installation, Foto: Jens Weyers
Yoriko Seto
49 days, 2023
Künstlerbuch, Foto: Jens Weyers
Hassan Sheidaei
Beton-Mensch, 2024
Foto: Christof Jakob

Der Senator für Kultur vergibt zum 48. Mal den Bremer Förderpreis für Bildende Kunst. 

Der Preis wird für besondere Leistungen vergeben. Er ist mit € 6.000 dotiert. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält darüber hinaus eine Einzelausstellung sowie einen Katalogzuschuss in Höhe von € 3.000.

Teilnehmen konnten Künstlerinnen und Künstler bis 40 Jahre, das heißt ab dem Jahrgang 1983, mit abgeschlossenem Studium, die ihren Wohnsitz im Lande Bremen und seinem näheren Einzugsbereich haben. Künstlerinnen und Künstler, die keinen Abschluss einer Kunstakademie oder einer vergleichbaren Einrichtung vorweisen können, mussten eine dreijährige Ausstellungstätigkeit mit Fachkritik in öffentlichen Medien belegen.

Künstlerinnen und Künstler, die die Altersgrenze von 40 Jahren schon überschritten haben, konnten sich bewerben, wenn ihr Hochschulabschluss nicht mehr als drei Jahre zurückliegt.

Die regionale Vorschlagskommission hat am 25. November 2024 getagt und folgende Künstler*innen für die Ausstellung zum 48 Förderpreis ausgewählt:

Elfin Açar, Franca Brockmann, Dorsa Eidizadeh, Johannes Fiola, Atsushi Mannami, Shoji Matsumoto, Ludger N.o.kel, Renen, Yoriko Seto, Hassan Sheidaei, Behshad Tajammol, Carlotta von Haebler

Aus dieser Ausstellung heraus wird eine überregionale Jury die Preisträgerin oder den Preisträger bestimmen.

Der Vorschlagskommission gehörten an:

Heike Kati Barath, Hochschule für Künste Bremen, Simone Ewald, Senator für Kultur Bremen, Matilda Felix, Städtische Galerie Delmenhorst, Effrosyni Kontogeorgou, Künstlerin/HKS Ottersberg, Ingmar Lähnemann, Städtische Galerie Bremen, Mirjam Verhey-Focke, Gerhard-Marcks-Haus, und Martin Voßwinkel, Künstler 

Wie in den vergangenen Jahren bietet die Ausstellung zum Bremer Förderpreis für Bildende Kunst einen aktuellen Einblick in die Bremer Kunstszene, die mit herausragenden Positionen vertreten ist. Die Künstler*innen arbeiten mit unterschiedlichsten Medien: Elfin Açar und Shoji Matsumoto zeigen eher malerische Positionen. Die klassische Fotografie von Johannes Fiola und die Videoarbeiten von Renen und Behshad Tajammol stehen neben skulpturalen Ansätzen von Atsushi Mannami und Hassan Sheidaei, die sich explizit auf die spezifischen Räume der Städtischen Galerie Bremen beziehen. Ähnlich intervenieren auch Franca Brockmann, Dorsa Eidizadeh und Ludger N.o.kel mit plastischen Setzungen in der Ausstellung. Yoriko Seto nutzt Wände der Galerie für ihre großformatigen Kohlezeichnungen, und zeigt einen dazugehörigen Trickfilm. Carlotta von Haebler hingegen führt ihre Zeichnungen und Collagen direkt in einem Buch aus, das Anlass, Grundlage und Form für ihre Arbeit darstellt. Viele der gezeigten Positionen thematisieren wichtige politische Fragen unserer Zeit. Zum wiederholten Male zeigt auch diese Ausstellung, dass die teilnehmenden Künstler*innen, die aus vielen verschiedenen Herkunftsländern nach Bremen gekommen sind, die regionale Kunstszene bereichern. 

Laufzeit der Ausstellung: 23.02. bis 27.04.2025