47. Bremer Förderpreis für Bildende Kunst 2023

Der Senator für Kultur vergibt zum 47. Mal den Bremer Förderpreis für Bildende Kunst. Der Preis wird für besondere Leistungen vergeben. Er ist mit € 6.000 dotiert. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält darüber hinaus eine Einzelausstellung sowie einen Katalogzuschuss in Höhe von € 3.000.

Teilnehmen konnten Künstlerinnen und Künstler bis 40 Jahre, das heißt ab dem Jahrgang 1983, mit abgeschlossenem Studium, die ihren Wohnsitz im Lande Bremen und seinem näheren Einzugsbereich haben. Künstlerinnen und Künstler, die keinen Abschluss einer Kunstakademie oder einer vergleichbaren Einrichtung vorweisen können, mussten eine dreijährige Ausstellungstätigkeit mit Fachkritik in öffentlichen Medien belegen.

Künstlerinnen und Künstler, die die Altersgrenze von 40 Jahren schon überschritten haben, konnten sich bewerben, wenn ihr Hochschulabschluss nicht mehr als drei Jahre zurückliegt. Die Bewerbungsfrist für den 47. Bremer Förderpreis endete am Sonntag, den 05. November 2023.

Die regionale Vorschlagskommission hat am Montag, den 27. November 2023, getagt und folgende Künstler*innen für die Förderpreisausstellung ausgewählt:

Clara Alisch | Anja Engelke | Aria Farajnezhad | Paula Hurtado Otero | Kira Keune | Hae Kim | Tomma Köhler | Ricardo Nunes | Ole Prietz | Rimadaum | Florian Witt

Aus dieser Ausstellung heraus bestimmt eine überregionale Jury die Preisträgerin oder den Preisträger.

Der Vorschlagskommission gehörten an:

Simone Ewald (Senator für Kultur), Bhima Griem (Künstlerhäuser Worpswede), Ele Hermel (Galerie Mitte), Dr. Ingmar Lähnemann (Städtische Galerie Bremen), Prof.in Julika Rudelius (Hochschule für Künste Bremen), Ngozi Schommers (Künstlerin), Prof.in Cony Theis (Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg)

In diesem Jahr lagen uns 41 Bewerbungen vor. Die Mitglieder der Vorschlagskommission haben sich sehr lange über jede einzelne Bewerbung ausgetauscht und sich die Entscheidung angesichts vieler hervorragender Bewerbungen ziemlich schwergemacht. So sind auch in diesem Jahr viele künstlerische Positionen nicht in der Ausstellung, die dennoch eine große Qualität haben und die wir gerne gesehen hätten.
In dem Sinne möchten wir alle, die es in diesem Jahr nicht in die Ausstellung geschafft haben, unbedingt bitten, sich wenn möglich im nächsten Jahr erneut zu bewerben!

Die Eröffnung der Ausstellung 47. Bremer Förderpreis für Bildende Kunst 2023
findet statt am 9. März 2024

Die Hauptjury tritt am 4. März zusammen um aus der Ausstellung den Preisträger*in zu ermitteln. Ihr gehören an:

Prof. Dr. Stephan Berg, Kunstmuseum Bonn, Prof. Dr. Andreas Blühm, Groninger Museum, Carlota Gómez, Kunstverein Hannover, Syowia Kyambi, Künstlerin und Kuratorin, Dr. Julia Wallner, Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Laufzeit der Ausstellung: 10.03. - 05.05.. 2024

Bremer Förderpreis für Bildende KunstAllgemeines zur Geschichte des Bremer Förderpreises

Mit dem Bremer Förderpreis für Bildende Kunst wird seit 1977 jährlich eine Position junger Bremer Kunst ausgezeichnet. Damit gehört er zu den ältesten kontinuierlich vergebenen Kunstpreisen Deutschlands. Er ist mit einem Preisgeld von 6000.- Euro, einer Einzelkatalogförderung sowie einer Einzelausstellung dotiert.

Die Preisträgerin bzw. der Preisträger wird in einem zweistufigen Verfahren bestimmt. Auf die Bewerbung, an der sich Künstler und Künstlerinnen mit einem abgeschlossenen Studium aus Bremen und der Region bis zum 40. Lebensjahr beteiligen können, wählt eine regionale Vorschlagskommission die Teilnehmenden der Ausstellung aus. Künstlerinnen und Künstler, die keinen Abschluss einer Kunstakademie oder einer vergleichbaren Einrichtung vorweisen können, müssen eine 3-jährige Ausstellungstätigkeit mit Fachkritik in öffentlichen Medien belegen. Künstler*innen, die die Altersgrenze von 40 Jahren überschritten haben, können sich bewerben, wenn ihr Hochschulabschluss nicht mehr als drei Jahre zurückliegt.

Aus dieser Ausstellung heraus bestimmt anschließend eine überregionale Jury die Preisträgerin oder den Preisträger.

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger des Förderpreises sind:
Helmut Streich (1977), Thomas Recker (1978), Peter K. F. Krüger (1979), Christa Baumgärtel (1980), Margret Storck (1981), Jürgen Schmiedekampf (1982), Zoppe Voskul de Carnée (1983), Till Meier (1984), Norbert Schwontkowski (1985), Henning Hölscher (1986), Michael Rieken (1987), Marianne Klein (1988), Bogdan Hoffmann (1989), Elke Schloo (1990), Gabriele Konsor (1991), Nikola Blaskovic (1992), Andree Korpys und Markus Löffler (1993), Andreas Schimanski (1994), Veronika Schumacher (1995), Florian Zeyfang (1996), Elisabeth Schindler (1997), Christian Hoischen (1998), Stefan Jeep/Ole Wulfers (1999), Stefan Demming (2000), Astrid Nippoldt (2001), Ralf Tekaat (2002), Derk Claassen (2003), Ralf Küster (2004), Anneli Käsmayr (2005), Sebastian Gräfe (2006), Christian Haake (2007), Preechaya Siripanich (2008), Elianna Renner (2009), Björn Behrens (2010), Max Schaffer (2011), Esther Buttersack (2012), Lena Inken Schaefer (2013), Tobias Venditti (2014), Sebastian Dannenberg (2015), Nora Olearius (2016), Matthias Ruthenberg (2017), Lukas Zerbst (2018), Effrosyni Kontogeorgou (2019), Norman Sandler (2020),I-Chieh Tsai (2021), Patrick Peljhan (2022)