Christine Prinz und Claus Hänsel: Solitaire & Solidaire

Fotografie

Die Ausstellung des Künstlerpaares Christine Prinz und Claus Hänsel zeigt einen über dreißig Jahre bestehenden künstlerischen Dialog. Das Konvolut der präsentierten Arbeiten dokumentiert die je eigenen Formulierungen sowie Kooperationen mit dem Medium Fotografie.
Cristine Prinz arbeitet seit 1997 mit Selbstinzenierungen im ästhetischen Rekurs auf die Kunstgeschichte. Ihre fotografischen Bildfindungen sind Entdeckungen, wobei konzeptuelles und intuitives Vorgehen gleichen Anteil haben. Claus Hänsel hat neben der Malerei und dem Zeichnen "schon immer fotografiert". Sein künstlerisches Interesse gilt einem experimentellen Umgang mit der figürlichen Fotografie.

Gemeinsame fotografische Arbeiten sind die umfängliche Serie über die büßende Magdalena des Malers Georges de la Tour sowie die Installativen Re-Fotografien in Anlehnung an die Malerei von Edward Hopper. In beiden Arbeiten geht es um das Nachempfinden der Atmosphäre der bekannten Bilder.
Kooperationen ergeben sich für Prinz und Hänsel nicht nur als Paar und Kollegen, sondern auch in der wechselseitigen Verkörperung verschiedener Rollen als Fotograf und Modell.

Begrüßung: Prof. Dr. Hans-Joachim Manske, Direktor der Städtischen Galerie im Buntentor
Einführung: Marion Bertram, Kunstwissenschaftlerin
Wolfgang Sudikatus: "Künstlerhaus Dresden", s/w Film, 8 Min., 1980
ab 21 Uhr: "Let`s Have A Party...", revival music of the sixties mit DJ Ralph Sussner

Zur Ausstellung erscheint ein zweiteiliger Katalog.